+++Abitur am Gymnasium Uslar +++

67 Schülerinnen und Schüler des Uslarer Gymnasiums wurden zum Abitur zugelassen, 67 haben die Reifeprüfung bestanden. Über diese Bilanz freute sich Schulleiter Dr. Hermann Weinreis am Freitag bei der offiziellen Abi-Entlassfeier des Jahrgangs J im Forum des Gymnasiums.

Abitur_2014

© Schmidt-Hagemeyer, Kornelia

Glückliche Gesichter: 67 junge Frauen und Männer haben am Gymnasium Uslar ihr Abitur bestanden. Am Freitag bekamen unter anderem (von links) Erik Eichmann, Robin Fuchs, Niklas Hanisch, Maya Henne, Jan-Friedrich Kulp, Pauline Haase, Joscha Lenz, Birte Riemenschneider, Jan Rückold, Filip Robotycki, Darlene Schmidt, Jonathan Schwedler und Marius Sonnenschein ihr Zeugnis.

Ein Abiturient schaffte sogar die Traumnote 1,0. Dafür ging Fabian Pleßmann freiwillig in eine Zusatzprüfung, bei der er sich theoretisch auch hätte verschlechtern können. Doch der Uslarer schafft es, seine Note von 1,1 auf eine glatte Eins zu verbessern. Für Noten besser als 1,5 wurden außerdem ausgezeichnet: Konrad Linkmann und Tobias Schrimpf (beide 1,1) sowie Jan Sommer (1,2).

Bei zwölf Abiturienten steht eine Eins vor dem Komma bei der Durchschnittsnote, berichtet Schulleiter Dr. Hermann Weinreis. Vier Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs J erlangten die Fachhochschulreife. Im Durchschnitt erreichte der Jahrgang J die Note 2,46. Dies entspreche dem Durchschnitt vergangener Jahre, so Schulleiter Weinreis, der die Abiturienten lobte: „Ihr könnt stolz darauf sein.“ Das Abitur falle dem einem leichter als dem anderen. „Aber es fällt niemanden in den Schoß“, so Weinreis, der den scheidenden Gymnasiasten für ihre berufliche Zukunft eine zielführende Entscheidung und eine gute Reise wünschte.

Vergleich mit Pauschalreise

Als Rednerin des Lehrerkollegiums griff Katrin Fenz das Motto der Abi-Zeitung „Journey“ (Reise) auf und verglich die Schulzeit mit einer Pauschalreise, bei der Eltern und Lehrer für Hotelunterbringung, Bildung etc. gesorgt haben. Ziel dieser All-Inklusiv-Reise sei es gewesen, die Schüler in die Lage zu versetzen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

„Die nächste Reise bestimmt ihr selbst“, so Fenz und mahnte gleichzeitig: „Frei zu sein heißt nicht entscheiden zu dürfen, sondern entscheiden zu müssen.“ Das Abitur eröffne viele Möglichkeiten. Aber lange stehen bleiben sollte man nicht – egal ob der Weg zum Bachelor, Master oder Meisterbrief führe. Ein Abiturient, so die Lateinlehrerin, sei jemand, der bereit sei weg zu gehen, die Koffer schon gepackt habe. Zu jedem Aufbruch gehöre ein Abschied, sagte Katrin Fenz und wünschte den Abiturienten Glück dafür, dass der eingeschlagene Weg der richtige sein möge.

Für den Jahrgang J erinnerten sich Pauline Haase, Niklas Hanisch und Marcel Drüke an die Zeit von 5. Schuljahr bis zum Abitur. „Wir waren alle Nervenbündel und haben versucht, möglichst viel aufs Papier zu bringen. Nun sind wir froh, es geschafft zu haben.“

Lernstress ist vorbei

„Der Lernstress ist vorbei“, eröffnete Dirk Lange seine Rede als Vertreter der Eltern. „Ihr seid nur noch wenige Minuten Schüler des Gymnasiums.“ An die Adresse der Väter und Mütter appellierte Lange, dem Nachwuchs nun die Chance zu geben, die eigenen beruflichen Vorstellungen zu verwirklichen.

Die junge Generation habe ein Recht darauf, Visionen zu haben. „Ihr seid Hoffnungsträger und keine Sklaven der Ansprüche derer, die älter sind als ihr“, sagte Lange und fügte als Vater hinzu. „Wenn es nicht so läuft, wir Eltern sind immer für euch da.“ (shx, 12.07.2014)

 

Wir gratulieren unseren Abiturientinnen und Abiturienten

Aus Uslar sind es Lidia Castrignano, Marisa Henze, Alena Kerl, Sophie-Charlotte Kurt, Niko Landskron, Annabella Katharina Lück, Ai Nhi Nguyen, Jonas Paul, Kira Pfeiffer, Fabian Pleßmann, Georg Reiter, Filip Robotycki, Nora Schlieper, Maximilian Schöfer, Mareike Schulz, Jan Sommer, Maurice Stolp, Ngoc Shaolan Tran und Michelle Weber,

aus den Uslarer Ortsteilen sind es Niklas Hanisch (Bollensen), Erik Eichmann (Escherhausen), Marcel (Fürstenhagen), Tobias Schrimpf und Jannes Thies und Christophe Villa-Choby (alle Fürstenhagen), Maximilian Müller (Kammerborn), Maike Weber (Schlarpe), Joscha Lenz (Schönhagen), Daniel Bilitz, Pauline Haase, Alice Horstmann und Birte Riemenschneider (alle Schoningen), Konrad Linkmann (Vahle), Jan Rückold und Malte Viergutz (beide Verliehausen), Robin Fuchs, Jan Gottwald und Estelle-Catherine Heyne (alle Volpriehausen) sowie Jan-Friedrich Kulp, Julia Lange, Jonathan Schwedler und Marius Sonnenschein (alle Wiensen),

aus Bodenfelde Tim Brauns, Julian Geiger, Dorian Hüne, Stefan Maste, Saskia Misselhorn, Anna Wasmuth und Lara Wiechers, aus den Bodenfelder Ortsteilen Lucia-Marie Ruß (Amelith), Johanna Gries (Polier), Christian Frank Baetz und Patrick Blumenberg (beide Wahmbeck),

aus Wahlsburg Kim König, David Pape, Lena Rosenthal und Sandra Scholtyssek (alle Lippoldsberg), Maya Henne, Luisa Sophie Thiele, Jennifer Voshage und Alena Wiegmann (alle Vernawahlshausen),

aus Oberweser Lennard Ellermeyer (Arenborn), Laura Jörn und Darlene Schmidt (beide Heisebeck), Josephine Ellermeyer und Erik Heinrich (beide Oedelsheim),

aus Hardegsen Sandra Probian (Lichtenborn). (nh, 12.07.2014)

Schreibe einen Kommentar