„Lieber frei als high!“
Das Suchtpräventionsprojekt „Lieber frei als high!“ findet alljährlich im Februar statt. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen aller Uslarer Schulen sowie der IGS in Bodenfelde und ist in zwei Phasen gegliedert:
Zunächst werden aus jeder siebten Klasse eine Schülerin und ein Schüler während eines viertägigen Seminars zu Multiplikatoren ausgebildet. Anschließend halten die Multiplikatoren in ihrer Klasse drei Doppelstunden ab, in denen sie die Inhalte des Suchtpräventionsseminars ihren Mitschülern vermitteln.
Inhalte des Seminars:
1. Tag: Begegnung mit der Realität
Gäste der Therapieeinrichtung „Neues Land“ in Amelith berichten den Schülerinnen und Schülern aus ihrem Leben als Suchtkranke.
2. Tag: Wege in die Sucht
Die Schülerinnen und Schüler visualisieren ihr Wissen um Faktoren, die zu einer Sucht führen. Vertieft wird der Faktor Gruppenzwang, dessen Wirkung die Schülerinnen und Schüler im Rollenspiel erleben, um anschließend Strategien zu entwickeln, sich den Zwängen zu widersetzen.
3. Tag: Süchte und ihre Gefahr
Als Experten arbeiten das Lukas-Werk und der Suchtpräventiobeauftragte der Polizei Northeim mit den Schülerinnen und Schülern zu Süchten im Bereich der „neuen Medien“ (Computerspiele, soziale Netzwerke, Internet) sowie zu legalen und illegalen Drogen.
4. Tag: Wohlfühlen und Vertrauen
Zum Abschluss des Seminars werden die Selbstkompetenzen der Schülerinnen und Schüler gestärkt, indem ihr Blick für die Dinge geschärft wird, die ihnen gut tun.
Auskünfte zum Projekt Suchtprävention gibt Ulrike Fiedler.
Gruppenbild mit den Teilnehmern des Präventionsseminars 2019