+++ Kreis investiert in Schulen +++

Der Ausschuss für Schule und Sport des Kreistags hat die Haushaltsansätze für die Schulen des Landkreises einstimmig gebilligt. Insgesamt will der Landkreis 28,6 Millionen Euro für seine Schulen aufwenden, 300 000 Euro mehr als 2014.

Wie die Kreisverwaltung mitteilte, sind für die Gebäudeunterhaltung im nächsten Jahr 3,2 Millionen Euro vorgesehen, darunter am Gymnasium Uslar 150 000 Euro für die Sanierung des Fußbodens der Sporthalle sowie 150 000 Euro für den Anbau eines Außenfahrstuhls.

+++ Vorlesetag mit großer Beteiligung +++

Am 21.11.14 fand wieder der bundesweite Vorlesetag statt – und auch am Gymnasium Uslar wurde in der ersten Stunde in allen Klassen und Kursen vorgelesen. Das Angebot an Vorlesern reichte von Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen, Eltern bis hin zu Engagierten aus der „Schulfamilie“. Vielen Dank !

Ebenso vielfältig waren die Geschichten, die dem interessierten Publikum vorgetragen wurden. Für alle Beteiligten war es ein schönes Erlebnis und wir freuen uns schon auf den nächsten Vorlesetag 2015.

+++ Ehemalige berichten über Berufswahl +++

Für die Schüler der Jahrgänge 11 und 12 am Gymnasium Uslar standen jüngst die Erfahrungsberichte ehemaliger Abiturienten bei Berufswahl, Studium und in der Praxis auf dem Stundenplan. Unter der Leitung von Martin Konrad und Susanne Dickhut fanden sich zwölf Referenten ein. Die Veranstaltung fand bereits zum neunten Mal statt.

Neben hilfreichen Hinweisen über Berufsaspekte und Studienbedingungen gab es viele praktische Informationen. So solle erst die Fach-Wahl beim Studium getroffen und dann erst eine Auswahl des Studienortes vorgenommen werden, lautete ein Tipp. Ein Auslandsaufenthalt sei in jeder Hinsicht sinnvoll. Ein Stipendium zur Finanzierung des Studiums werde nicht in erster Linie an eine Elite vergeben, sondern berücksichtige auch soziales Engagement und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung.

 

Breites Spektrum

Das Spektrum der Studienfächer und Berufsbilder reichte vom Lehramt in Deutsch und Geschichte über Medizin, Mathematik und Informatik bis hin zu Medien- und Kommunikationswissenschaften. Schulleiter Dr. Hermann Weinreis dankte den Ehemaligen, dass sie die Studien- und Berufsorientierung unterstützen: „Nichts ist so überzeugend wie die Vermittlung eigener Erfahrungen. So wird die Berufsberatung der Arbeitsagentur effektiv ergänzt“. Teilnehmende Lehrer waren Franziska Thriene, Ansgar Weingarten und Olaf Müller. Die Vorbereitung begleitete Peter Reiter. (fsd, 05.11.2014)

+++ Vandalismus am Gymnasium +++

 

Vandalismus am Gymnasium und der benachbarten Albert-Schweitzer-Förderschule in Uslar: Dort entwendeten unbekannte Täter einen Feuerlöscher und entleerten ihn in beiden Schulen. Die Polizei berichtet, dass das Löschgerät in der Zeit zwischen Mittwoch, 16.10 Uhr, und Donnerstag, 7.05 Uhr, aus dem Gebäude der Albert-Schweitzer-Schule an der Karl-Ilse-Straße gestohlen wurde und dann am Gymnasium auf drei Etagen und im Erdgeschoss der Förderschule entleert wurde.

Die Schadenshöhe beträgt 900 Euro. Derzeit sind Herbstferien. (fsd, 31.10.2014)

+++ Sportsgeist mit Zertifikat +++

Gymnasium Uslar ist als sportfreundliche Schule ausgezeichnet worden

Sportfreundliche Schule_2014

Sportfreundlich mit Urkunde und Schild: Schulleiter Dr. Hermann Weinreis mit (von links) Wolfgang Kück von der Landesschulbehörde und Lehrer Dr. Anselm Seven mit dem Zertifikat, das drei Jahre lang Bestand hat und dann neu beantragt werden muss. Foto: Dumnitz

Mit der Landesauszeichnung „Sportfreundliche Schule“ sollen Bildungseinrichtungen motiviert werden, Sport und Fitness zu fördern und durch vielfältige Bewegungsangebote und gesunde Ernährung die Entwicklung von Jugendlichen fördern.

„Die Bedingungen hat das Uslarer Gymnasium erfüllt“, sagte Wolfgang Kück von der Regionalabteilung Braunschweig der Niedersächsischen Landesschulbehörde, als er der Schulleitung ein Zertifikat, das für drei Jahre gilt, und ein Schild überreichte.

In der Bewertung gehe es nicht um herausragende Leistungen einzelner Schüler, sondern vielmehr um den pädagogischen Nutzen und den sportlichen Geist. Sport fördere letztlich auch die geistige Leistung und sorge für eine positive Entwicklung bei jungen Menschen.

Der Ganztagsschulbetrieb habe den Schulalltag verändert, sagte Kück. Vormittags Schule, nachmittags Sportverein sei fast nicht mehr möglich. Umso wichtiger sei, dass etwa Vereine oder Organisationen sich an den Schulen mit einbringen. Beispielhaft nannte er für das Gymnasium das Uslarer Badeland, die Handballspielgemeinschaft Schoningen/Uslar/Wiensen und den OLV Uslar als Kooperationspartner im Sport.

Schulleiter Dr. Hermann Weinreis sagte in der Mensa der Schule vor Schülern und Lehrern, dass der Sportbereich am Gymnasium attraktiv und modern sei. Die Auszeichnung werde als Verpflichtung gesehen.

Die Sportfachgruppe der Schule hat die Bewerbung um die Zertifizierung angeregt. Lehrer Dr. Anselm Seven als Obmann und seine Kollegen zeichnen somit für die sportfreundliche Schule mit verantwortlich. Ein Teil sei auch das Essen aus der schuleigenen Mensa, hieß es. Zur Erziehung zum Sport gehöre am Gymnasium laut Seven unter anderem die Teilnahme an Jugend trainiert für Olympia, die Organisation von Fußballturnieren, der Besuch des Badelandes und die Teilnahme an den Bezirkswettkämpfen im Orientierungslauf (OL).

 

Urkunden für Läufer

Im Rahmen dieser Feierstunde zur Zertifizierung des Gymnasiums Uslar als „Sportfreundliche Schule“ zeichnete Sportobmann Herr Dr. Seven vor den Mitschülern die Sieger und Bestplatzierten des jüngsten OL-Schulwettkampfes mit Urkunden aus (Bild unten). Die Sieger erhielten zusätzlich T-Shirts. Partner für den Schul-OL ist der OLV Uslar mit Übungsleiterin Evi Drese. Gast der Zertifizierung war auch Kirsten Heibey als Sportreferentin des Kreissportbundes Northeim-Einbeck. (jde, 24.10.2014)

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Erfolgreiche Orientierungsläufer des Gymnasiums: Die Bestplatzierten Tristan Andreas Müller (von links), Leonie Reck, Niklas Lynen, Kathlyn Antonio, Jana Eckert, Hannah Meroth, Sarina Schneider, Jasper Hölzchen, Mirja Dittrich, Moritz Horstmann, Hendrik Paul und Jonas Heese. Foto: Dumnitz

+++ Bobbycar mit Peilsender +++

Management Information Game: Uslarer Gymnasiasten als Jungunternehmer

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Das Siegerteam: Die Kiwi AG überzeugte mit (von links)Sebastian Kairat, Alexander Bleul, Hendrik Grebe, Dominik Henne, Sven Friedrich und Robin Warmuth. Es fehlt Leon Kuttler.  (Foto: Schmidt-Hagemeyer)

 

Eltern wollen Spaß ohne Gefahr für ihre Kinder: An diesem Punkt setzte die Kiwi-AG der 20 Uslarer Gymnasiasten, die beim Management Information Game (MIG) mitmachten, an. Gastgeber war in diesem Jahr die Terex MHPS GmbH (früher Demag). Die sieben Kiwi-Vorstände eröffneten ihre Produktpräsentation vor der Spiel-Jury mit einem Werbevideo, das zeigte, wie Kinder ohne Helm mit dem Bobbycar einen Hang hinab rasen und stürzen. „Unsere Antwort darauf ist ein Helmet Safety System“, warb der Kiwi-Vorstand.

 

Warnung per App

Das Kiwi-Car ist mit einem GPS-Peilsender ausgestattet. Über eine kostenlose Handy-App werden die Eltern nicht nur gewarnt, wenn der Nachwuchs einen bestimmten Bereich verlässt. Das Rutschauto sperrt sich auch automatisch, wenn sich Fahrzeug und Helm mehr als drei Meter voneinander entfernen. Aus diese Weise wird ein Fahren ohne Helm unmöglich. Außerdem glänzt das Kiwi-Car unter anderem mit einer Bremse, einer ergonomisch geformten Rückenlehne, Geschwindigkeitsbegrenzung und LED-Leuchten. Ein GPS-System, um den Standort der Kinder zu überwachen, hatten auch die Modelle der Motus AG und der Vois AG zu bieten. Die Aufgabe an die drei MIG-Teams ließ viel Fantasie zu: Gesucht war ein Rutschauto mit Bremse und ohne Motor.

Alle drei Schüler-Unternehmen präsentierten ihr Produkt souverän und hatten anschließend auf die meisten Nachfragen der Jury eine Antwort oder zumindest eine schlaue Ausrede. Nur in einem Punkt hielten sich die Jungunternehmer bedeckt: Was ihr Hightech-Spielzeug kosten soll, wollten sie nur im Kundengespräch verraten.

In der Jury saßen neben dem Uslarer Terex-Werksleiter Thomas Wiesmann weitere Vertreter von Unternehmen sowie Eltern der Gymnasiasten. Jedes Jurymitglied konnte pro Team bis zu sechs Punkte vergeben. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwölf Punkten setzte sich die Kiwi AG als Sieger durch.

 

Ende mit Hauptversammlung

Um ihr Unternehmen erfolgreich zu führen, mussten die Oberstufenschüler im Laufe der Woche eine Reihe von richtungsweisenden Entscheidungen treffen. Dabei sei es beispielsweise um Werbung oder die Führung und Ausbildung von Mitarbeitern gegangen, berichtete Spielleiter Dominik Koeppen. Am Tag nach der Produktpräsentation endete das MIG mit einer Hauptversammlung der drei Aktiengesellschaften. Ein Endsieger wurde nicht ermittelt. „Die Erfahrung ist der größte Gewinn des Spiels“, sagte Koppen. Organisiert wurde das Management Information Game in Uslar von der Stiftung Niedersachsen-Metall. (shx, 21.10.2014)

 

Hintergrund: Schüler spielen Unternehmer

Das Management Information Game (MIG) ist ein Spiel, das Schülern nicht nur Spaß machen, sondern zusätzlich erste Wirtschaftskenntnisse vermitteln und zeigen soll, wie hart der Wettbewerb für Unternehmen auf dem freien Markt ist.

Eine Woche lang schlüpften zu diesem Zweck 20 Uslarer Gymnasiasten des 11. Jahrgangs in die Rolle von Vorstandsmitgliedern von drei fiktiven Aktiengesellschaften. Als Gastgeber stellte die Terex MHPS GmbH (früher Demag) nicht nur die Räume zur Verfügung. Unternehmensleitung und Mitarbeiter hielten auch Vorträge vor den Schülern. (shx)

+++ Strom für Uslar aus Wasserkraft +++

Projektwoche: Schüler des Gymnasiums beschäftigten sich mit erneuerbaren Energien

Wie wird eigentlich Energie gewonnen? Dieser Frage gingen Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs des Gymnasiums Uslar während einer Projektwoche nach.

Das Thema aus dem Bereich „Erneuerbare Energien“ durften sich die Gymnasiasten selbst wählen und erarbeiteten in kleinen Gruppen Vorträge, die zum Abschluss vorgestellt wurden.

 

Wind- und Wasserkraft

Mitte der Woche standen drei Exkursionen mit Lehrkräften in die Umgebung auf dem Programm. Wahlweise besuchten die Schüler eine Windkraftanlage, eine Wasserkraftanlage oder eine Biogasanlage. Martin Bense von der Stadtwerke Uslar GmbH erklärte zum Beispiel einer Gruppe, wie an der Unterhütte in Uslar Strom aus Wasserkraft produziert wird.

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Wasserkraftwerk: Martin Bense (zweiter von links) erklärte Schülern des Uslarer Gymnasiums die Stromproduktion aus Wasserkraft.

Die Schüler seien sich nun bewusst, wie wichtig erneuerbare Energien für ihre und kommende Generationen sei, hieß es von Seiten der Projektgruppe.

(bf, 17.10.2014)

+++ Und nach dem Abi …? +++

„Und nach dem Abi? Vielleicht ins Ausland!“

Nach dem Abi

Um dieses Thema ging es in einem informativen und spannenden Vortrag, den Hannah Lönneker am Montag, dem 29. 9., für die Schülerinnen und Schüler der Seminarfächer des 12. Jahrgangs hielt. Sie selbst war nach dem Abitur im Rahmen eines sozialen Dienstes für ein Jahr in England und hat dort behinderte Menschen betreut. Mit Fotos und detaillierten Informationen gab Hannah einen lebendigen Einblick in die Erlebnisse und Erfahrungen während ihres eigenen Auslandsjahres und berichtete darüber hinaus über die Auslandserfahrungen von befreundeten Jugendlichen, die in Südafrika, Ecuador, Malawi, Irland und Kolumbien einen Freiwilligendienst absolviert haben. Dabei wurde deutlich, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es für junge Leute gibt, die gerne “über den Tellerand” schauen und sich draußen in der Welt für andere Menschen engagieren wollen. Ein Freiwilligendienst im Ausland könne, so Hannah Lönneker, dazu beitragen, den Horizont zu erweitern und die eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Nach ihrem engagierten Vortrag stand die Referentin den Schülern und Schülerinnen für Fragen zur Verfügung und stellte ihnen eine Menge Informationsmaterial über Freiwilligendienste im Ausland zur Verfügung.

Wir danken Hannah herzlich für ihr Kommen!

(Sigrid Lindner-Kupke)

+++ Einen Tag wie im Mittelalter … +++

… erlebte die Klasse 8b zusammen mit Herrn Tschäpe und Frau Lindner-Kupke am 18. September im Mittelalter-Zentrum Nienover.

Von den beiden Umwelt-Pädagoginnen Frau Dr. Kaiser und Frau Heimann angeleitet, lernten die Jugendlichen viel über das Leben der Menschen im Mittelalter und probierten es auch selbst aus: Mit Zunder Feuer machen, Pfeil, Bogen, Flöten und Gabeln schnitzen, Kräuter sammeln und daraus Tee kochen, eine Gemüse-Hirse-Suppe zubereiten, Brot backen und vieles mehr machten den Tag zu einem spannenden Erlebnis. Nachmittags kamen die Eltern dazu und brachten alles für ein gelungenes Grillvergnügen und Klassenfest in der herbstlichen Natur mit. Alle waren begeistert – es war ein ganz besonderer Tag! (Sigrid Lindner-Kupke)

Mittelalter_8b

+++ Leseratten am Gymnasium +++

Leseratte_2014

Mit einem Viel-Leser-Diplom wurden die fleißigsten Schüler der Lese-Aktion des Julius-Clubs in Zusammenarbeit mit der Uslarer Stadtbücherei im alten Rathaus ausgezeichnet.

Siegerin ist Chantal-Michelle Domschke, die zwölf Bücher innerhalb von zehn Wochen gelesen hat und zum Diplom ein iPod Shuffle und ein Buch bekam. Zweiter wurde mit elf gelesenen Büchern Philipp Müller, der eine Cinemaxx-Gutscheinbox und ein Buch gewann, dritte (zehn Bücher) Maja El Zein, die ebenfalls eine Cinemaxx-Gutscheinbox und einen Gutschein für die Uslarer Stadtbücherei erhielt. Eine Urkunde und 50 Euro Bargeld erhielt die Klasse 6 b des Uslarer Gymnasiums, die als Klassengemeinschaft die meisten Bücher gelesen hat. Als Klassensprecherin nahm Paula Schwedler den Preis entgegen.

Zwischen dem 18. Juli und 18. September haben sich 94 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb „Jugend liest und schreibt“ beteiligt, berichtete Uslars Bürgermeister Torsten Bauer. Sie lasen 356 Bücher. Das sind durchschnittlich vier Bücher pro Teilnehmer. Bei der Leseaktion der VGHStiftung und der Büchereizentrale Niedersachsen galt es, zehn Wochen Club-Bücher zu lesen und zu bewerten. 100 Julius-Bücher standen in der Stadtbücherei bereit. Bürgermeister Bauer dankte allen Teilnehmern, dem Uslarer Lions-Club für die Hauptpreise, der Stadtjugendpflege und dem Familienzentrum sowie Melanie Tesmar, die den Julius-Club in den Schulen vorgestellt hat, dem Bücherei-Team mit Catrin Rossel an der Spitze und dem Nachhilfe-Institut Abacus. (jde,26.09.2014)