Aktuelles
+++ Träume und wilde Partys +++
Theater AG des Uslarer Gymnasiums begeisterte mit dem Stück „Nach fünf im Urwald“
Mit ihrer Theaterversion des Films „Nach fünf im Urwald“ feierte die Theater AG des Uslarer Gymnasiums einen großen Erfolg: In zwei Vorstellungen sahen insgesamt 550 Zuschauer das Stück im Forum der Schule.
Sie erlebten Anna (Thabea Lange) auf ihrem Weg in die Welt der Erwachsenen, während es die Eltern der 17-Jährigen (Kevin Deutschler und Johanna Opitz) zurück in ihre Jugendzeit zieht. Alle Rollen wurden grandios ausgeführt und die Darsteller laut bejubelt.
Nach einem Streit mit den Eltern über die aus dem Ruder gelaufene Geburtstagsparty haut Anna ab. Ihr schüchterner Verehrer Simon, den Hai Phong Nguyen so bewegend spielte, dass ihn das Publikum spontan mit „oohhhhh“ bemitleidete, fährt sie nach München.
Kein Leben als Star
Dort zerplatzt ihr Traum ein Star zu werden schnell an der zynischen Business-Maschinerie, repräsentiert von Produzent und Werbekunde (Dana Janßen und Sabrina Niemeyer). Auch die am Set geknüpfte Beziehung erweist sich als oberflächlich, als Gabi (Carolin Warmuth) auftaucht, und in der WG läuft ebenfalls nicht alles glatt.
In Erinnerungen schwelgen
Auf der Suche nach ihren Kindern treffen derweil in einer Techno-Disco Annas Eltern auf Simons Mutter (Michelle Kokot) und Vater (Gesa Fasse). Bei einem Joint beginnen die vier in Erinnerungen an frühere Zeiten zu schwelgen und feiern selbst eine wilde Party. So kommt es, dass das von den Teenagern zum Geburtstag angeschleifte tote Kaninchen von den Erwachsenen gewaschen, geföhnt und wieder in den Käfig gelegt wird.
Deutlich heraus gearbeitet haben Regisseur Johannes Bergmann und die Theater AG die musikalische Ebene des Stücks. Als Anna ihre Gitarre, mit der sie beim Casting den Janis-Joplin-Song „Mercedes Benz“ spielte, gegen eine Thelonius Monk LP versetzt, um Papas zerstörte zu ersetzen, ist der Bogen geschlossen.
Zum Gelingen der Theaterproduktion haben außerdem beigetragen: Miguel Herbold und Leon Kuttler, Viktoria Labitzke und Michelle Schneider als Darsteller sowie Robin Warmuth (Beleuchtung), Akim Fröhlich (Technik) und zahlreiche weitere Helfer. (rö,27.01.2015)
+++ Nach 5 im Urwald +++
Theater-AG des Gymnasiums spielt Stück über das Erwachsenwerden
Seit Wochen haben die Schüler der Theater-AG des Uslarer Gymnasiums für den großen Auftritt geübt.
Die Premiere ihres Stücks „Nach fünf im Urwald“ beginnt am Mittwoch um 19.30 Uhr im Forum der Schule. Ein zweites Mal wird das Werk nach einem Film von Hans-Christian Schmidt am Freitag, 23. Januar, ebenfalls ab 19.30 Uhr aufgeführt.
Inhaltlich geht es um die 17-jährige Anna, die unbedingt ins Fernsehen will. Mit ihrer Gitarre und Liedern von Jennis Joplin. „Das passt dem Papa nicht, weil er Bürgermeister werden will“, sagt Lehrer Johannes Bergmann, der die Regie führt in dem Stück, das er nach dem Film von Hans-Christian Schmidt (Berlin) als Bühnenstück bearbeitet hat. Dafür hat er sogar mit dem Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzenten telefoniert, um sich über die Rechte an dem Drehbuch abzusichern, sagte Bergmann am Montag am Rande der Probe.
Szene bei der Probe: Die Akteure der Theater-Arbeitsgemeinschaft des Uslarer Gymnasiums präsentieren am heutigen Mittwoch und am kommenden Freitag jeweils ab 19.30 Uhr das Stück „Nach fünf im Urwald“ im Forum der Schule. Foto: Dumnitz
Eine Party des Mädchens führt schließlich zum Eklat und zum Auszug aus dem Haus der Eltern, heißt es weiter zum Inhalt. Anna landet mit ihrem heimlichen Verehrer Simon in München bei einem Casting, das allerdings anders verläuft, als von den Jugendlichen erhofft.
Beide Elternpaare suchen ihre Kinder in der Großstadt und geraten dabei auf die Spuren ihrer eigenen Jugend. Mit vielen Erinnerungen an Erlebnisse rund um Drogen und Musik. „Es ist eine humorvolle Geschichte über das Erwachsenwerden und das Jungbleiben“, kündigt Johannes Bergmann an.
Die Akteure der Theater-AG sind Schüler des zehnten bis zwölften Jahrgangs. Mitspieler sind Thabea Lange, Hai Phong Nguyen, Kevin Deutschler, Johanna Opitz, Viktoria Labitzke, Michelle Kokot, Gesa Fasse, Miguel Herbold, Michele schneider, Leon Kuttler, Dana Janßen, Sabrina Niemeyer und Carolin Warmuth. Um die Technik kümmert sich Akim Fröhlich und um die Beleuchtung Robin Warmuth.
Der Eintritt zu dem Stück „Nach fünf im Urwald“ ist frei, um Spenden für die Theater-AG wird gebeten. (jde, 20.01.2015)
+++ Medienkompetenz komm nicht von allein +++
Immer mehr Kinder und Jugendliche nutzen soziale Netzwerke im Internet. Damit sie lernen, sich sicher in den virtuellen Welten zu bewegen, veranstaltet das Gymnasium Uslar Workshops.
„Ich liebe Whatsapp“, „Ich hasse Kettenbriefe“, „Es geht um Respekt“, Karten mit diesen und anderen Sätzen liegen mitten im Stuhlkreis, den die siebte Klasse von Lehrer Dr. Anselm Seven gebildet hat. Mit im Kreis sitzt Hauke Burgdorf. Der Erzieher und Sozialpädagoge vom Verein „smiley e.V.“ aus Hannover ist zusammen mit seinem Kollegen Jonas Schweden nach Uslar gekommen, um mit den sechsten und siebten Klassen der Schule darüber zu sprechen, was im Internet geht und was nicht.
Die Schüler diskutieren anhand der Karten über Internetsicherheit, rechtliche und soziale Fragen. Was etwa passiert, wenn die Klasse das Netzwerk „Whatsapp“ nutzt, um sich zu verabreden, aber einige Schüler keinen Zugang dazu haben, weil sie kein Smartphone besitzen oder Eltern es nicht erlauben. Dann könne es einen Beauftragten aus der Klasse geben, der dafür verantwortlich sei, diese Schüler zu informieren, sagt Burgdorf. Wichtig sei vor allem, deshalb keinen auszugrenzen.
Medienkompetenz kommt nicht von allein: Schülerinnen und Schüler der sechsten und siebten Klassen des Gymnasiums Uslar lernen, sich sicher im Internet zu bewegen. Hier die siebte Klasse von Lehrer Dr. Anselm Seven (hintere Reihe rechts). © Porath
Offen angesprochen wird auch das Thema Mobbing. Hier sei es wichtig, sich möglichst schnell Hilfe zu holen und sich nicht zu scheuen, Eltern und Lehrer anzusprechen. Mit dem Programm will die Schule ihren jungen Schülern Medienkompetenz vermitteln, aber auch vor Gefahren warnen und damit präventiv wirken. Auf diese Art gestärkte Schüler könnten sich wehren, weil sie wüssten, wo ihre Rechte seien, sagt Schulleiter Dr. Hermann Weinreis. Der Schule sei bewusst, dass Handys und Smartphones mittlerweile zum Alltag der Schüler gehörten. Dennoch sollten die Schüler der Sekundarstufe I (bis 10. Klasse) in der Schule keine Mobiltelefone benutzen. Für die Sekundarstufe II (11. und 12. Klasse) gelte eine „Handy-Diät“.
Während die Schüler sich an den im Unterricht stattfindenden Workshops lebhaft beteiligen, sei das Interesse der Eltern wenig ausgeprägt. Ein für diese Zielgruppe angebotener Informationsabend war demnach nur schwach besucht. (zyp, 22.01.2015)
+++ Nach fünf im Urwald +++
Es ist wieder soweit – die Theater-AG am Gymnasium Uslar präsentiert im Januar ihre diesjährige Produktion „Nach fünf im Urwald“. Es geht – mal wieder – um ein Kleinstadtmädchen, das den Mief und die Spießigkeit der Eltern zu Hause satt hat und nach einer etwas aus dem Ruder gelaufenen Party von zu Hause abhaut. Während sie in der großen Stadt desillusionierende Erfahrungen macht, treffen die Eltern unverhofft auf alte Bekannte und machen sich ziemlich locker… eine unterhaltsame Generationenkomödie mit entstellten Rettichen, zugedröhnten Bürgermeistern und auferstandenen Kaninchen.
Die Aufführungen sind am Mittwoch, 21.01., und Freitag, 23.01.2015,jeweils um 19.30 Uhr im Forum. Der Eintritt ist wie immer frei.
Link zum Trailer:http://youtu.be/uDEvDt5srmI
+++ Weihnachtsgeschichte hervorragend gelungen +++
Weihnachtsspiel von Orff entwickelt sich zur Talentschau der Gymnasiasten
Weihnachtsgeschichte von Carl Orff: 120 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Uslar von der sechsten bis zur zwölften Klassen führten das Spiel vor 200 Zuschauern im Forum auf. Foto: Porath
Uslar. Ein großes Orchester, Blockflötenmusik und Heilige Drei Könige mit bunten Gesichtern, langen Beinen und kurzen Röcken gab es bei der Weihnachtsgeschichte nach Carl Orff und Gunild Keetman im Forum des Gymnasiums zu hören und zu sehen.
Nur sechs Wochen hatten die 120 beteiligten Schülerinnen und Schüler der Klassen sechs bis zwölf geprobt, um diese Weihnachtsgeschichte pünktlich zum christlich-orthodoxen Weihnachtsfest am 7. Januar aufführen zu können. Was die rund 200 Gäste, Eltern und Familienangehörigen erlebten, war eine vom Bühnenbild über die Darsteller bis zur Musik sehr professionell wirkende und kurzweilige Veranstaltung.
Das Gymnasium versammelt eine beträchtliche Anzahl an künstlerisch und musikalisch talentierten Schülerinnen und Schülern, die in den verschiedensten Gruppen gefördert werden.
Für die Klassen acht bis zwölf bietet die Schule Wahlpflichtunterricht (WPU) in den Bereichen „Darstellendes Spiel“, „Bühnenbild“ und „Latin Percussion“ an. Daneben gibt es verschiedene Blockflötengruppen, das Schulorchester und den Schulchor, die bei den Aufführungen zum Einsatz kommen.
Mit dem Applaus des Publikums gab es vor allem bei den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern erleichterte und strahlende Gesichter. Ihr Einsatz hat sich gelohnt. Da die Veranstaltung kostenlos für die Besucher war, bat die Schule um Spenden für neue Musikinstrumente. (zyp, 08.01.2015)
+++ Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr +++
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Familien, allen Lehrerinnen und Lehrern mit ihren Familien, allen Mitarbeitern und ihren Familien sowie allen mit dem Gymnasium Uslar Verbundenen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.
+++ Vorlesewettbewerb +++
+++ Bus-Scouts zur Sicherheit +++
Mit dem Bus-Scout-Ausweis an der Bowlingbahn: Eingerahmt von Lehrern, Schulleitern, einem Polizisten und von Torsten Uhlendorff (hinten rechts) wurden die neu zertifizierten Begleiter für die Schulbusse im Uslarer Restaurant Dolce Vita vorgestellt. (Foto: Dumnitz)
Mit einem Ausweis wurden jetzt 32 neue Bus-Scouts bei einer kleinen Feier mit Bowling im Uslarer Restaurant Dolce Vita ausgestattet. Als zertifizierte Begleiter in Schulbussen wollen sie sich ehrenamtlich für ein besseres Miteinander auf den Schulwegen einsetzen. Vorausgegangen ist eine Ausbildung über mehrere Wochen.
Für die 16-stündige Ausbildung über mehrere Wochen unter der Koordinierung des Zweckverbandes Südniedersachsen (ZVSN) zeichneten die Schulen, das Regiobus-Unternehmen von Torsten Uhlendorff (Gieselwerder) und Polizist Florian Reschke vom Uslarer Polizeikommissariat verantwortlich. Der ZVSN finanziert zudem die Ausbildung.
Die 32 Jungen und Mädchen aus den achten Klassen des Uslarer Gymnasiums, der Sollingschule Uslar und der Integrierten Gesamtschule Bodenfelde haben laut Uhlendorff jetzt besondere Fertig- und Fähigkeiten, um Streitigkeiten ohne Eskalation zu beenden. Sie sollen an den Haltestellen und in den Bussen mit Unterstützung etwa der Busfahrer dafür sorgen, dass Gewalt und Aggression keine Chance haben, so Florian Reschke.
Die neuen Scouts der Uslarer Schulen sind: Paul Alleke (Volpriehausen), Fabian Feyk (Lippoldsberg), Dennis Freise (Wahmbeck), Simon Müller, Joel Fröchtenicht (beide Hardegsen), Jan Olschewski, Justin Beermann (beide Delliehausen), Maximilian Sprenger (Adelebsen), Maurice Steinward (Heisebeck), Sandy Breuker (Eschershausen), Natascha Schiedzoldt, Kai Schormann, Doreen Reise (alle Bollensen), Liam Stern (Dinkelhausen), Gina-Maria Schulze (Verliehausen) und Jessica Zufall (Schlarpe). Betreuer waren Andreas Hannig, Sonja Gierke und Roswitha Gnadt. (jde, 14.12.2014)