+++ Bobbycar mit Peilsender +++

Management Information Game: Uslarer Gymnasiasten als Jungunternehmer

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Das Siegerteam: Die Kiwi AG überzeugte mit (von links)Sebastian Kairat, Alexander Bleul, Hendrik Grebe, Dominik Henne, Sven Friedrich und Robin Warmuth. Es fehlt Leon Kuttler.  (Foto: Schmidt-Hagemeyer)

 

Eltern wollen Spaß ohne Gefahr für ihre Kinder: An diesem Punkt setzte die Kiwi-AG der 20 Uslarer Gymnasiasten, die beim Management Information Game (MIG) mitmachten, an. Gastgeber war in diesem Jahr die Terex MHPS GmbH (früher Demag). Die sieben Kiwi-Vorstände eröffneten ihre Produktpräsentation vor der Spiel-Jury mit einem Werbevideo, das zeigte, wie Kinder ohne Helm mit dem Bobbycar einen Hang hinab rasen und stürzen. „Unsere Antwort darauf ist ein Helmet Safety System“, warb der Kiwi-Vorstand.

 

Warnung per App

Das Kiwi-Car ist mit einem GPS-Peilsender ausgestattet. Über eine kostenlose Handy-App werden die Eltern nicht nur gewarnt, wenn der Nachwuchs einen bestimmten Bereich verlässt. Das Rutschauto sperrt sich auch automatisch, wenn sich Fahrzeug und Helm mehr als drei Meter voneinander entfernen. Aus diese Weise wird ein Fahren ohne Helm unmöglich. Außerdem glänzt das Kiwi-Car unter anderem mit einer Bremse, einer ergonomisch geformten Rückenlehne, Geschwindigkeitsbegrenzung und LED-Leuchten. Ein GPS-System, um den Standort der Kinder zu überwachen, hatten auch die Modelle der Motus AG und der Vois AG zu bieten. Die Aufgabe an die drei MIG-Teams ließ viel Fantasie zu: Gesucht war ein Rutschauto mit Bremse und ohne Motor.

Alle drei Schüler-Unternehmen präsentierten ihr Produkt souverän und hatten anschließend auf die meisten Nachfragen der Jury eine Antwort oder zumindest eine schlaue Ausrede. Nur in einem Punkt hielten sich die Jungunternehmer bedeckt: Was ihr Hightech-Spielzeug kosten soll, wollten sie nur im Kundengespräch verraten.

In der Jury saßen neben dem Uslarer Terex-Werksleiter Thomas Wiesmann weitere Vertreter von Unternehmen sowie Eltern der Gymnasiasten. Jedes Jurymitglied konnte pro Team bis zu sechs Punkte vergeben. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwölf Punkten setzte sich die Kiwi AG als Sieger durch.

 

Ende mit Hauptversammlung

Um ihr Unternehmen erfolgreich zu führen, mussten die Oberstufenschüler im Laufe der Woche eine Reihe von richtungsweisenden Entscheidungen treffen. Dabei sei es beispielsweise um Werbung oder die Führung und Ausbildung von Mitarbeitern gegangen, berichtete Spielleiter Dominik Koeppen. Am Tag nach der Produktpräsentation endete das MIG mit einer Hauptversammlung der drei Aktiengesellschaften. Ein Endsieger wurde nicht ermittelt. „Die Erfahrung ist der größte Gewinn des Spiels“, sagte Koppen. Organisiert wurde das Management Information Game in Uslar von der Stiftung Niedersachsen-Metall. (shx, 21.10.2014)

 

Hintergrund: Schüler spielen Unternehmer

Das Management Information Game (MIG) ist ein Spiel, das Schülern nicht nur Spaß machen, sondern zusätzlich erste Wirtschaftskenntnisse vermitteln und zeigen soll, wie hart der Wettbewerb für Unternehmen auf dem freien Markt ist.

Eine Woche lang schlüpften zu diesem Zweck 20 Uslarer Gymnasiasten des 11. Jahrgangs in die Rolle von Vorstandsmitgliedern von drei fiktiven Aktiengesellschaften. Als Gastgeber stellte die Terex MHPS GmbH (früher Demag) nicht nur die Räume zur Verfügung. Unternehmensleitung und Mitarbeiter hielten auch Vorträge vor den Schülern. (shx)

+++ Strom für Uslar aus Wasserkraft +++

Projektwoche: Schüler des Gymnasiums beschäftigten sich mit erneuerbaren Energien

Wie wird eigentlich Energie gewonnen? Dieser Frage gingen Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs des Gymnasiums Uslar während einer Projektwoche nach.

Das Thema aus dem Bereich „Erneuerbare Energien“ durften sich die Gymnasiasten selbst wählen und erarbeiteten in kleinen Gruppen Vorträge, die zum Abschluss vorgestellt wurden.

 

Wind- und Wasserkraft

Mitte der Woche standen drei Exkursionen mit Lehrkräften in die Umgebung auf dem Programm. Wahlweise besuchten die Schüler eine Windkraftanlage, eine Wasserkraftanlage oder eine Biogasanlage. Martin Bense von der Stadtwerke Uslar GmbH erklärte zum Beispiel einer Gruppe, wie an der Unterhütte in Uslar Strom aus Wasserkraft produziert wird.

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Wasserkraftwerk: Martin Bense (zweiter von links) erklärte Schülern des Uslarer Gymnasiums die Stromproduktion aus Wasserkraft.

Die Schüler seien sich nun bewusst, wie wichtig erneuerbare Energien für ihre und kommende Generationen sei, hieß es von Seiten der Projektgruppe.

(bf, 17.10.2014)

+++ Und nach dem Abi …? +++

„Und nach dem Abi? Vielleicht ins Ausland!“

Nach dem Abi

Um dieses Thema ging es in einem informativen und spannenden Vortrag, den Hannah Lönneker am Montag, dem 29. 9., für die Schülerinnen und Schüler der Seminarfächer des 12. Jahrgangs hielt. Sie selbst war nach dem Abitur im Rahmen eines sozialen Dienstes für ein Jahr in England und hat dort behinderte Menschen betreut. Mit Fotos und detaillierten Informationen gab Hannah einen lebendigen Einblick in die Erlebnisse und Erfahrungen während ihres eigenen Auslandsjahres und berichtete darüber hinaus über die Auslandserfahrungen von befreundeten Jugendlichen, die in Südafrika, Ecuador, Malawi, Irland und Kolumbien einen Freiwilligendienst absolviert haben. Dabei wurde deutlich, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es für junge Leute gibt, die gerne “über den Tellerand” schauen und sich draußen in der Welt für andere Menschen engagieren wollen. Ein Freiwilligendienst im Ausland könne, so Hannah Lönneker, dazu beitragen, den Horizont zu erweitern und die eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Nach ihrem engagierten Vortrag stand die Referentin den Schülern und Schülerinnen für Fragen zur Verfügung und stellte ihnen eine Menge Informationsmaterial über Freiwilligendienste im Ausland zur Verfügung.

Wir danken Hannah herzlich für ihr Kommen!

(Sigrid Lindner-Kupke)

+++ Einen Tag wie im Mittelalter … +++

… erlebte die Klasse 8b zusammen mit Herrn Tschäpe und Frau Lindner-Kupke am 18. September im Mittelalter-Zentrum Nienover.

Von den beiden Umwelt-Pädagoginnen Frau Dr. Kaiser und Frau Heimann angeleitet, lernten die Jugendlichen viel über das Leben der Menschen im Mittelalter und probierten es auch selbst aus: Mit Zunder Feuer machen, Pfeil, Bogen, Flöten und Gabeln schnitzen, Kräuter sammeln und daraus Tee kochen, eine Gemüse-Hirse-Suppe zubereiten, Brot backen und vieles mehr machten den Tag zu einem spannenden Erlebnis. Nachmittags kamen die Eltern dazu und brachten alles für ein gelungenes Grillvergnügen und Klassenfest in der herbstlichen Natur mit. Alle waren begeistert – es war ein ganz besonderer Tag! (Sigrid Lindner-Kupke)

Mittelalter_8b

+++ Leseratten am Gymnasium +++

Leseratte_2014

Mit einem Viel-Leser-Diplom wurden die fleißigsten Schüler der Lese-Aktion des Julius-Clubs in Zusammenarbeit mit der Uslarer Stadtbücherei im alten Rathaus ausgezeichnet.

Siegerin ist Chantal-Michelle Domschke, die zwölf Bücher innerhalb von zehn Wochen gelesen hat und zum Diplom ein iPod Shuffle und ein Buch bekam. Zweiter wurde mit elf gelesenen Büchern Philipp Müller, der eine Cinemaxx-Gutscheinbox und ein Buch gewann, dritte (zehn Bücher) Maja El Zein, die ebenfalls eine Cinemaxx-Gutscheinbox und einen Gutschein für die Uslarer Stadtbücherei erhielt. Eine Urkunde und 50 Euro Bargeld erhielt die Klasse 6 b des Uslarer Gymnasiums, die als Klassengemeinschaft die meisten Bücher gelesen hat. Als Klassensprecherin nahm Paula Schwedler den Preis entgegen.

Zwischen dem 18. Juli und 18. September haben sich 94 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb „Jugend liest und schreibt“ beteiligt, berichtete Uslars Bürgermeister Torsten Bauer. Sie lasen 356 Bücher. Das sind durchschnittlich vier Bücher pro Teilnehmer. Bei der Leseaktion der VGHStiftung und der Büchereizentrale Niedersachsen galt es, zehn Wochen Club-Bücher zu lesen und zu bewerten. 100 Julius-Bücher standen in der Stadtbücherei bereit. Bürgermeister Bauer dankte allen Teilnehmern, dem Uslarer Lions-Club für die Hauptpreise, der Stadtjugendpflege und dem Familienzentrum sowie Melanie Tesmar, die den Julius-Club in den Schulen vorgestellt hat, dem Bücherei-Team mit Catrin Rossel an der Spitze und dem Nachhilfe-Institut Abacus. (jde,26.09.2014)

+++ 87 Fünftklässler am Gymnasium +++

87 neue Schüler des fünften Jahrgangs sind am Gymnasium Uslar eingeschult worden. Das berichtet jetzt Schulleiter Dr. Hermann Weinreis. Sie wurden im Forum mit Klängen des Simon und Garfunkel-Songs „Bridge over troubled water“ vom Schulorchester unter der Leitung von Peter Reiter begrüßt.

Zuvor fand in der St.-Johannis-Kirche ein ökumenischer Gottesdienstes statt, den ältere Mitschüler mit den Religionslehrern und Pastorin Astrid Jasper gestaltet hatten.

Schulleiter Dr. Weinreis zeigte sich erfreut über die große Zahl der neuen Schüler, die auf drei Klassen verteilt wurden. Weinreis verbreitete für die Neulinge Zuversicht und verwies auf das bewährte Programm der Einführungswoche und die vielen Unterstützungsmaßnahmen am Gymnasium.

 

Eine „entspanntere Schule“ kündigte auch Renate Möller-Grupp als Koordinatorin der Sekundarstufe I an, handele es sich doch um den ersten Jahrgang, der wieder ab Klasse 5 von einer neunjährigen Laufbahn am Gymnasium ausgehen könne. Zu den pädagogischen Errungenschaften zählt das Gymnasium die Teamarbeit bei der Klassenleitung in den unteren Jahrgängen. Klassenlehrer sind Denise Paulus und Annette Steiner-Lönneker für die 29 Schüler der 5a, Roswitha Gnadt und Lothar Vaupel für die 30 Schüler der 5b und Chantal Campe und Anne Sowinski für die 28 Schüler der 5c. Der Schulleiter begrüßte alle Kinder per Handschlag, bevor sie zum ersten Rundgang durch die Schule aufbrachen.

Am Programm wirkten außerdem der Musikkurs von Tanja Hesprich mit lateinamerikanischen Rhythmen und der Schulleiter mit einer Geschichte über die Bürger von Schilda mit. (fsd, 17.09.2014)

+++ Informieren ist kein Petzen +++

Zwar versehen die Polizisten Martin Napp, Gudrun Nixdorff und Petra Osburg von der Polizeipuppenbühne Göttingen einen anderen Dienst als ihre Kollegen im Streifenwagen und an den verschiedensten Tatorten. Dadurch ist der Einsatz des Trios aber nicht minder wichtig. Am Mittwoch spielten sie vor zwei fünften Klassen des Uslarer Gymnasiums mit Handpuppen Theater, am Freitag treten sie erneut vor einer weiteren fünften Klasse auf.

Informieren statt Petzen

Puppenspieler mit Schülern: Die Polizisten Gudrun Nixdorff (mit Handpuppen von links), Petra Osburg und Martin Napp inszenierten ein Stück, in dem es um Gewalt ging. Das verfolgte auch Lehrerin Mira Kretzschmar (hinten rechts) interessiert mit. Foto: Dumnitz

Inhaltlich geht es um Gewaltprävention. Dass damit die Vorbeugung gemeint ist, erzählte Napp den Fünftklässlern in den Spielpausen. Das Stück in mehreren Sequenzen spielt im Schulalltag. Es geht um Bedrohung, Erpressung, Körperverletzung und Anstiftung zum Diebstahl – alles Straftaten.

In den Spielpausen und auch abschließend im Stuhlkreis mit den Klassen wurde der Inhalt besprochen. Klare Botschaft: Eltern, Lehrer oder auch die Polizei über Gewalttätigkeiten und Bedrohungen zu informieren, hat nichts mit Petzen zu tun. Das erklärten Napp, Nixdorff und Osburg den Jungen und Mädchen unmissverständlich.

Die Altersstufe der Fünftklässler ist laut Martin Napp am besten geeignet für das Thema, weil in der Entwicklungsstufe der Elf- und Zwölfjährigen manchmal Grenzen ausgetestet und leider auch überschritten werden.

In den Gesprächen zwischen Polizei und Schülern wurde auch die Situation der Opfer und der Zeugen angesprochen. Wegsehen solle man nicht, weil es Mittel und Wege gibt, gegen Gewalttäter vorzugehen, so die Polizei. Schilderungen von Schülern machten deutlich, wie fließend Übergänge zwischen vermeintlichem Spaß und Straftaten sein können. (jde, 23.07.2014)

+++ Schulstunde für Eltern +++

Schüler, die den Unterricht gestalten, das Präparieren von Schweineaugen sowie Spiel und Spaß auf dem Schulhof – beim Tag der offenen Tür am Uslarer Gymnasium wurde am Samstag ein vielfältiges Programm geboten.

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Bio-Unterricht: Junge Forscher präparierten Schweineaugen.

Pro Klasse haben die Schüler und Schülerinnen eine Aktion beigesteuert. Das ergab insgesamt 20 Projekte oder Präsentationen, die im Schulgebäude, auf dem Hof, im Forum und der Turnhalle zu begutachten waren.

Dazu kamen weitere Beiträge von Arbeitsgemeinschaften und Wahlpflichtkursen. Für die Verpflegung sorgte der 11. Jahrgang, der das Grillen übernahm, während der Förderverein des Gymnasiums für den Kaffee- und Kuchen-Verkauf zuständig war. Zu den Aktionen, die sich auf den Unterricht bezogen, zählte das Präparieren von Schweineaugen. In dieser Biologiestunde grausten sich die Eltern mehr als die nüchtern wissenschaftlich vorgehenden Kinder. Spiel und Spaß lockten in der Turnhalle und auf dem Schulhof. Bei einer Tombola für einen guten Zweck konnten die zahlreichen Besucher sogar noch etwas gewinnen. Die Erlöse sind für die Kinderkrebshilfe in Göttingen und Straßenkinder in Brasilien vorgesehen.

Neu war in diesem Jahr ein offener Unterricht, bei dem die Eltern zu einem zuhören konnten und in einem zweiten, von Schülern gestalteten Unterrichtsteil zum Mitmachen aufgefordert waren. Dieses neue Angebot fand besonders in den unteren Jahrgängen sehr großen Anklang. Auch die bereits für die fünfte Klasse angemeldeten Viertklässler konnten als künftige Schüler des Gymnasiums schon mal in den Unterricht hineinschnuppern.

Renate Möller, die mit einem zehnköpfigen Lehrer-Eltern-Schüler-Team die Projekte koordiniert hatte, freute sich über den gelungenen Nachmittag und bedankte sich besonders bei Eltern, Schulelternrat und Förderverein für die Mithilfe. (rö, 21.07.2014)

+++Abitur am Gymnasium Uslar +++

67 Schülerinnen und Schüler des Uslarer Gymnasiums wurden zum Abitur zugelassen, 67 haben die Reifeprüfung bestanden. Über diese Bilanz freute sich Schulleiter Dr. Hermann Weinreis am Freitag bei der offiziellen Abi-Entlassfeier des Jahrgangs J im Forum des Gymnasiums.

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© Schmidt-Hagemeyer, Kornelia

Glückliche Gesichter: 67 junge Frauen und Männer haben am Gymnasium Uslar ihr Abitur bestanden. Am Freitag bekamen unter anderem (von links) Erik Eichmann, Robin Fuchs, Niklas Hanisch, Maya Henne, Jan-Friedrich Kulp, Pauline Haase, Joscha Lenz, Birte Riemenschneider, Jan Rückold, Filip Robotycki, Darlene Schmidt, Jonathan Schwedler und Marius Sonnenschein ihr Zeugnis.

Ein Abiturient schaffte sogar die Traumnote 1,0. Dafür ging Fabian Pleßmann freiwillig in eine Zusatzprüfung, bei der er sich theoretisch auch hätte verschlechtern können. Doch der Uslarer schafft es, seine Note von 1,1 auf eine glatte Eins zu verbessern. Für Noten besser als 1,5 wurden außerdem ausgezeichnet: Konrad Linkmann und Tobias Schrimpf (beide 1,1) sowie Jan Sommer (1,2).

Bei zwölf Abiturienten steht eine Eins vor dem Komma bei der Durchschnittsnote, berichtet Schulleiter Dr. Hermann Weinreis. Vier Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs J erlangten die Fachhochschulreife. Im Durchschnitt erreichte der Jahrgang J die Note 2,46. Dies entspreche dem Durchschnitt vergangener Jahre, so Schulleiter Weinreis, der die Abiturienten lobte: „Ihr könnt stolz darauf sein.“ Das Abitur falle dem einem leichter als dem anderen. „Aber es fällt niemanden in den Schoß“, so Weinreis, der den scheidenden Gymnasiasten für ihre berufliche Zukunft eine zielführende Entscheidung und eine gute Reise wünschte.

Vergleich mit Pauschalreise

Als Rednerin des Lehrerkollegiums griff Katrin Fenz das Motto der Abi-Zeitung „Journey“ (Reise) auf und verglich die Schulzeit mit einer Pauschalreise, bei der Eltern und Lehrer für Hotelunterbringung, Bildung etc. gesorgt haben. Ziel dieser All-Inklusiv-Reise sei es gewesen, die Schüler in die Lage zu versetzen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

„Die nächste Reise bestimmt ihr selbst“, so Fenz und mahnte gleichzeitig: „Frei zu sein heißt nicht entscheiden zu dürfen, sondern entscheiden zu müssen.“ Das Abitur eröffne viele Möglichkeiten. Aber lange stehen bleiben sollte man nicht – egal ob der Weg zum Bachelor, Master oder Meisterbrief führe. Ein Abiturient, so die Lateinlehrerin, sei jemand, der bereit sei weg zu gehen, die Koffer schon gepackt habe. Zu jedem Aufbruch gehöre ein Abschied, sagte Katrin Fenz und wünschte den Abiturienten Glück dafür, dass der eingeschlagene Weg der richtige sein möge.

Für den Jahrgang J erinnerten sich Pauline Haase, Niklas Hanisch und Marcel Drüke an die Zeit von 5. Schuljahr bis zum Abitur. „Wir waren alle Nervenbündel und haben versucht, möglichst viel aufs Papier zu bringen. Nun sind wir froh, es geschafft zu haben.“

Lernstress ist vorbei

„Der Lernstress ist vorbei“, eröffnete Dirk Lange seine Rede als Vertreter der Eltern. „Ihr seid nur noch wenige Minuten Schüler des Gymnasiums.“ An die Adresse der Väter und Mütter appellierte Lange, dem Nachwuchs nun die Chance zu geben, die eigenen beruflichen Vorstellungen zu verwirklichen.

Die junge Generation habe ein Recht darauf, Visionen zu haben. „Ihr seid Hoffnungsträger und keine Sklaven der Ansprüche derer, die älter sind als ihr“, sagte Lange und fügte als Vater hinzu. „Wenn es nicht so läuft, wir Eltern sind immer für euch da.“ (shx, 12.07.2014)

 

Wir gratulieren unseren Abiturientinnen und Abiturienten

Aus Uslar sind es Lidia Castrignano, Marisa Henze, Alena Kerl, Sophie-Charlotte Kurt, Niko Landskron, Annabella Katharina Lück, Ai Nhi Nguyen, Jonas Paul, Kira Pfeiffer, Fabian Pleßmann, Georg Reiter, Filip Robotycki, Nora Schlieper, Maximilian Schöfer, Mareike Schulz, Jan Sommer, Maurice Stolp, Ngoc Shaolan Tran und Michelle Weber,

aus den Uslarer Ortsteilen sind es Niklas Hanisch (Bollensen), Erik Eichmann (Escherhausen), Marcel (Fürstenhagen), Tobias Schrimpf und Jannes Thies und Christophe Villa-Choby (alle Fürstenhagen), Maximilian Müller (Kammerborn), Maike Weber (Schlarpe), Joscha Lenz (Schönhagen), Daniel Bilitz, Pauline Haase, Alice Horstmann und Birte Riemenschneider (alle Schoningen), Konrad Linkmann (Vahle), Jan Rückold und Malte Viergutz (beide Verliehausen), Robin Fuchs, Jan Gottwald und Estelle-Catherine Heyne (alle Volpriehausen) sowie Jan-Friedrich Kulp, Julia Lange, Jonathan Schwedler und Marius Sonnenschein (alle Wiensen),

aus Bodenfelde Tim Brauns, Julian Geiger, Dorian Hüne, Stefan Maste, Saskia Misselhorn, Anna Wasmuth und Lara Wiechers, aus den Bodenfelder Ortsteilen Lucia-Marie Ruß (Amelith), Johanna Gries (Polier), Christian Frank Baetz und Patrick Blumenberg (beide Wahmbeck),

aus Wahlsburg Kim König, David Pape, Lena Rosenthal und Sandra Scholtyssek (alle Lippoldsberg), Maya Henne, Luisa Sophie Thiele, Jennifer Voshage und Alena Wiegmann (alle Vernawahlshausen),

aus Oberweser Lennard Ellermeyer (Arenborn), Laura Jörn und Darlene Schmidt (beide Heisebeck), Josephine Ellermeyer und Erik Heinrich (beide Oedelsheim),

aus Hardegsen Sandra Probian (Lichtenborn). (nh, 12.07.2014)

+++ Gymnasium im Finale +++

Sportabitur-Kurs schafft es im Beachvolleyball in die Endrunde in Niedersachsen

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Große Freude beim Sportabitur-Kurs des 11. Jahrgangs des Gymnasium Uslar:

Die 16 Schülerinnen und Schüler hatten sich wenige Wochen zuvor für das Landesfinale im Quattro-Beachvolleyball in Wilhelmshaven qualifiziert.

Organisiert wird dieser jährlich stattfindende Schulwettkampf vom Niedersächsischen Volleyballverband (NVV). Anders als beim regulären Beachvolleyball spielen hier immer vier Schülerinnen und Schüler in einer Mannschaft zusammen.

Im Landesfinale in Wilhelmshaven – bei strömendem Regen – gelang es den Uslarer Gymnasiasten „leider nicht, den überraschenden Erfolg der Bezirkswettkämpfe zu wiederholen“, berichtet Sportlehrer Anselm Seven.

Seinen Angaben zufolge war die Konkurrenz der anderen 15 Schulen, die sich fast ausschließlich aus Bundesliga- und Auswahlspielern zusammensetzten, zu stark.

Somit reichte es am Ende nur zu einem geteilten neunten Platz. Seven: „Dennoch ließen sich die Uslarer die Stimmung nicht verderben und kehrten gegen 20 Uhr müde, aber gutgelaunt zurück nach Uslar, so dass alle noch das spektakuläre 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien vor dem Fernseher bewundern konnten.“

In der Uslarer Gymnasium-Mannschaft spielten Rouven Berlin, Hendrik Bode, Bent Friebe, Lara Gobrecht, Lea Herbold, Marie Kurt, Sebastian Leder, Lara Meroth, Bastian Schneider, Merlin Schrick, Anna-Lena Sieck, Tim Sobotta, Sebastian Stengel, Annika Volle sowie Robin Warmuth aus dem 10. Jahrgang. (fsd, 11.07.2014)