+++ Erfolg bei „Jugend trainiert für Olympia“ +++

Erfolg bei „Jugend trainiert für Olympia“!

Das Gymnasium Uslar kann sich über eine erfolgreiche Teilnahme am diesjährigen Kreisentscheid Leichtathletik im Rahmen der traditionellen „Jugend trainiert für Olympia“ Wettbewerbe freuen. Am Mittwoch belegte die Mannschaft der Wettkampfklasse III bei der Veranstaltung in Einbeck einen guten 4. Platz, die Mädchen der Wettkampfklasse IV schafften den Sieg in ihrer Altersgruppe und bereiten sich nun auf den Bezirksentscheid am 18. Juni in Braunschweig vor. Unser Dank gilt auch Laura Quaschning, die als Trainerin den Athletinnen mit Rat und Tat zur Seite stand.

Das Gymnasium Uslar beglückwünscht alle Teilnehmer und wünscht den WK-IV Mädchen viel Erfolg auf dem weiteren Weg!

Die erfolgreichen Leichttathletinnen:

Leichtathletik_2015_klein

hinten (v.l.n.r.): Meret Grote, Clara Pryludzki, Stine Arnemann, Lena Eckert, Hanna Meroth, Jule Rackwitz, Julia Robotycki, Renée Kuster

Mitte: Charlotte Eckel, Mariele Reimann, Lisa Berndt, Emma Günzel, Paula Schwedler

vorne: Aleksandra Gruber, Elisa Müller, Jette Knochenmuß, Lotta Pryludzki, Stine Gerl

+++ Zukunftstag für die „Daheimgebliebenen“ +++

Da am Zukunftstag erfahrungsgemäß einige Schülerinnen und Schüler nicht von der Möglichkeit Gebrauch machen, sich über Berufe der Eltern oder des anderen Geschlechtes zu informieren, gab es am Gymnasium Uslar wieder einen Arbeitseinsatz des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC) – Ortsverband Uslar Solling.

Im Physikraum wurden kurzerhand drei Funkgeräte aufgebaut, zwischen den Gebäuden einige Antennen gespannt und dann wurde auf den Wellen nach Gesprächspartnern gesucht. Die ließen auch nicht lange auf sich warten. Neben den vielen innerdeutschen Gesprächen mit Braunschweig, Göttingen, Kassel, Köln, Troisdorf, Merseburg und Hochenbucko – wo liegt das denn – rutschte man in eine Gesprächs-Runde an der Costa Blanca in Spanien und konnte erfahren, welche Problem die Rentner dort mit ihren Swimmingpools haben. In einem Kontakt mit einem Funkamateur aus Kopenhagen stellte sich heraus, dass einer der Betreuer mit ihm gemeinsam am Max-Planck-Institut für Sonnensystenforschung in Katlenburg-Lindau gearbeitet hatte. In einem weiteren Auslandsgespräch wurden die hiesigen Wetterverhältnisse mit denen in Altstätten in der Schweiz verglichen.

Doch außer einem kaum wahrzunehmenden Akzent des Schweizers wurden alle Gespräche in Deutsch abgehalten. Die Gelegenheit, mit einem sehr schön langsam und klar Englisch sprechenden Bulgaren in Kontakt zu treten, wurde von keinem der anwesenden Schüler wahrgenommen. Da fehlte es wohl noch an etwas sprachlicher Sicherheit, besonders wenn es um das Buchstabieren der Namen oder der Wohnorte geht. Denn wie oft sagt man schon „I live in Uslar – Uniform Sierra Lima Alpha Romeo“.

Zukunftstag 2015_1_klein                                                           Zukunftstag 2015_2_klein

Alle Gespräche wurden, wie es das Amateurfunkgesetz verlangt, gewissenhaft protokolliert und vom Ausbilder unterschrieben. Anschließend wurde auch noch alles in das Online-Logbuch der Klubstation DF50USLAR eingetragen und die entsprechenden Bestätigungskarten – kurz QSL genannt – ausgefüllt. Wenn alles gut geht, erhalten die Teilnehmenden Schüler dann auch eine QSL-Karte von ihren Gesprächspartnern als Erinnerung.

Am Ende des Vormittages waren sich alle Teilnehmer einig, es hat Spaß gemacht und alle würden sich freuen, wenn es das Angebot einmal wieder geben würde. Den ganz Ungeduldigen bleibt aber auch der Besuch der Ortsgruppe in der Bahnhofstraße, vielleicht stellt sich ja dann auch der Mut ein, mit einer englisch sprechenden Station Kontakt aufzunehmen.

+++ Zweiter Platz beim Fußballturnier +++

Die Sollingschule Uslar richtete am vergangenen Donnerstag (19. März) ein Mädchenfußballturnier in der Halle des Gymnasiums aus. Sechs Teams traten dabei gegenineinander an. Die Mädchen unserer Schule mussten sich nur dem späteren Turniersieger aus Bad Gandersheim etwas unglücklich mit 1:0 geschlagen geben und können sich somit über einen hervorragenden zweiten Platz freuen. Herzlichen Glückwunsch!

Mädchenfußball_2015

Im Foto: Liska Schärfer, Felicia Müller, Lea Holleck, Katharina Behrend

Marie Ackurat, Lea Renée Kuster, Julia Bielefeldt, Luca Römer

+++ Und dann wurde es tatsächlich dunkler +++

Immer wenn die Tage genauso lang werden wie die Nächte und sich dazu Neumond einstellt, ist die Chance für eine Sonnenfinsternis gegeben, d.h. der Mond schiebt sich direkt vor die Sonne. Und am Freitag, den 20. März 2015 sollte es wieder einmal soweit sein. Und dann auch noch in Deutschland beobachtbar, in unserer Gegend sollte die Bedeckung aber nicht vollständig, sondern nur teilweise sein.

Also waren sich die Kollegen der Fachgruppe Physik am Gymnasium Uslar schnell einig, an diesem Tag muss an der Schule etwas auf die Beine gestellt werden. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern wurden einige Sonnenbeobachtungsbrillen gebaut, andere bastelten sogenannte laterna magicas, kleine Lochbildkameras, also Instrumente, mit denen das Geschehen am Himmel gefahrlos beobachtet werden kann.

SoFi-1

Außerdem wurden die beiden schuleigenen Teleskope vorbereitet. Für das 8 Zoll Spiegelteleskop gibt es in der Sammlung einen Sonnenfilter, der Refraktor – das Linsenteleskop – sollte das Geschehen auf einen Transparentschirm projizieren. Dazu wurde ein Fernglas mit Sonnenbeobachtungsfolie vorbereitet, ein weiteres ebenfalls zur Projektion.

Freitagmorgen zeigte der Blick zum Himmel, dass die Bedingungen zur Beobachtung super waren, also wurde alles auf dem Schulhof aufgebaut. Pünktlich zu Beginn der ersten Abdeckung kamen auch die ersten Schülergruppen dazu und staunten nicht schlecht über die gute Qualität der Beobachtungsinstrumente.

Die erste Stunde konnte nicht nur beobachtet werden, wie sich langsam der runde helle Kreis zu einer Sichel verformte, weil sich der Mond vor die Sonne schob. Obwohl zur Zeit ein Minimum von Sonnenflecken herrschte, konnte doch eine ausgedehnte Gruppe beobachtet werden, bis diese dann auch in den Mondschatten eintauchte.

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Der Hochnebel, der zu Beginn der Beobachtung die Sicht ein wenig beeinträchtigte, verschwand nach und nach. Doch mit zunehmender Bedeckung der Sonne – es kam wirklich der Eindruck auf, dass es merklich dunkler wurde – schienen die Bedingungen auf der Erde wieder günstig für den Nebel zu werden. Als schließlich die maximale Bedeckung von 80 % erreicht war, wurde der Nebel wieder so dicht, dass das Abklingen besser mit bloßem Auge zu sehen war.

Kurz vor zwölf war das Himmelsspektakel vorbei und alle Geräte wieder eingeräumt. Doch an regulären Unterricht war noch nicht gleich zu denken, denn eine Menge Fragen zum Thema Sonnenfinsternis waren noch zu beantworten. Doch eins stand bei allen fest: Es war eine super tolle Aktion, und sie hat nahezu allen gefallen. (Bericht und Fotos: Vp)

+++ Tolle Nachwuchsschauspieler +++

Am gestrigen Donnerstag wurde im Forum des Gymnasiums das Märchen „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ von der Theater-AG der Jahrgänge 5-8 aufgeführt. Gut vorbereitet durch die Regisseurin und Leiterin der Theater-AG Marlene Aust präsentierten die Nachwuchsschauspieler das Märchen der Gebrüder Grimm. Dabei schlüpften sie immer wieder in andere Rollen, denn für mehr als 30 Sprechrollen stand nur eine begrenzte Schülerzahl zur Verfügung. Umso eindrucksvoller war es, wie schnell die Rollen- und Kostümwechsel vorgenommen wurden und mit welcher Begeisterung Theater gelebt wurde. Dabei waren es gerade die kleinen Texthänger, die die Aufführung so sympathisch und authentisch machten: Jede gab ihr Bestes, sprach laut und deutlich zum Publikum und unterstrich das Gesagte mit deutlichen Gesten. Dabei machten sich natürlich die umfangreichen Vorbereitungen und die Probenwochenenden positiv bemerkbar, die das große Engagement der ganzen Arbeitsgruppe sowie der vielen großen und kleinen Helferlein zeigen.

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Die verschiedenen Rollen spielten (in alphabetischer Reihenfolge):

Theresa Bachmann, Elisabeth Bergmann, Friederike Freybott, Leonie Grzeskowiak, Emily Hartmann, Zoe Hartung, Merle Henrici, Madlen Hesselbarth, Maya Jürges, Joana Keese, Hannah Kleinhans, Paulina Laue, Kiana Meisel, Alexa Mittelstädt und Malena Opitz.

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Ein besonderes Lob verdienten sich Thabea Lange und Johanna Opitz, die nicht nur die Regie unterstützten, sondern zwei krankheitsbedingte Ausfälle ersetzten und sich binnen 36 Stunden in die Rollen einarbeiteten, sowie Manfred Aust, der die technische Leitung und Beleuchtung übernommen hatte.

Ganz herzlichen Dank allen Beteiligten für die unterhaltsame Darbietung – wir freuen uns auf weitere Theaterprojekte!