+++ Scouts gegen Stress im Bus +++

Nachwuchsmangel gibt es nicht. Das Interesse von Jungen und Mädchen aus dem achten Jahrgang an einer Bus-Scout-Ausbildung ist ungebrochen hoch.

Diesmal konnten gar nicht alle Interessierten mitmachen, sagte Torsten Uhlendorff jetzt am Rande der Dankeschön-Feier mit Pizza und Bowlingspaß im Uslarer Restaurant Dolce vita anlässlich der Ausgabe der Zertifikate.

Zertifikate für Scouts 

Es gibt jetzt zehn neue Scouts am Gymnasium: Julian Hubl, Lennart Busch, Jannik Bertram, Christian Rojahn, Cora Hoffmann, Elisa-Beatrice Ruß, Lisa Magdalena Renders, Luca-Elias Müller, Mailin Don, Marla Diedrichs. Sie sind alle Nutzer der Schulbusse und wollen auf den Fahrten zwischen Schule und Zuhause dafür sorgen, dass Streitigkeiten nicht eskalieren. Ihr Anliegen ist es, dass die Mitschüler friedlich miteinander umgehen – eine Art Streitschlichter, aber keine Hilfssheriffs, denn sie sollen das Gespräch zwischen Kontrahenten suchen, wenn es Stress im Bus gibt. „Die Scouts sollen an Haltestellen und während der Busfahrt dafür sorgen, dass Gewalt und Aggression keine Chance haben“, sagte Trainer und Koordinator Torsten Uhlendorf (Gieselwerder).

Busscouts_2015

Trainer und die neuen Bus-Scouts: Ihre Zertifikate nach der 16 Schulstunden umfassenden Zusatzausbildung bekamen diese Achtklässler jetzt bei einer Dankeschön-Feier mit Bowling in der Uslarer Pizzeria Dolce Vita. Mit dabei waren auch Lehrer. Foto: Dumnitz

Realisiert worden ist das regionale Bus-Scout-Projekt vom Zweckverbandes Südniedersachsen (ZVSN), dem Verkehrsverbund Südniedersachsen (VSN) mit dem Regiobus-Unternehmen Uhlendorff und Polizist Florian Reschke vom Uslarer Polizeikommissariat. Der ZVSN finanziert die rund achtwöchige Ausbildung.

Betreuende Pädagogin für das Gymnasium war Roswitha Gnadt.

Projekt läuft seit Jahren 

Das bundesweite Projekt mir den Bus-Scouts gibt es seit acht Jahren. Mittlerweile beteiligen sich allein in Südniedersachsen 64 Schulen daran.

Seit 2007 wurden landesweit bisher 7200 Schüler der weiterführenden Schulen von knapp 40 Trainern und Lehrern für ihre speziellen Aufgaben ausgebildet.

Im Sommer 2013 zeichnete die damalige Bundesjustizministerin Leuthäuser-Schnarrenberger in Berlin das Bus-Scout-Projekt als größtes Zivilcourage-Programm dieser Art in Deutschland aus. (HNA, 17.12.2015)

+++ 20 Jahre Albert-Schweitzer- Schule. Evangel. Lyzeum und Grundschule in Gliwice +++

Grußwort unserer Schule durch den Schulleiter Herrn Dr. Hermann Weinreis

 

Sehr geehrte Frau Direktorin Czudek,

sehr geehrte Gäste, sehr geehrte Eltern,

liebe Schülerinnen und Schüler!

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Einladung zur Teilnahme an Ihrer Jubiläumsfeier. Es ist eine große Ehre für uns, heute unter Ihnen sein zu dürfen und Ihre Gastfreundschaft zu genießen. Ich überbringe gemeinsam mit meinem Kollegen Pavel Aramayo, die Glückwünsche der Schulgemeinschaft des Gymnasiums Uslar, Ihrer Partnerschule.

Gerade eine Schule mit einer kleineren Schülerzahl steht in einem permanenten Wettbewerb. Auch wir kennen das. Aber Sie haben mit einer guten pädagogischen Arbeit, davon bin ich überzeugt, attraktiven Angeboten, richtigen organisatorischen Entscheidungen und einem überzeugenden Programm, dafür steht der Name Albert Schweitzers, über 20 Jahre hinweg ihre Existenz gesichert. Dazu gratulieren wir und wünschen eine weiterhin erfolgreiche Zukunft

Seit 1998 besteht die Partnerschaft zwischen unseren Schulen. Ich hatte, zusammen mit meiner Tochter, die Freude, 1998 zu den ersten Besuchern aus Uslar gehören zu dürfen, die nach Gliwice kamen. Seitdem finden Austausche von Schülergruppen statt, in Abständen, aber ohne Unterbrechung, neuerdings auch mit dem Ziel einer gemeinsamen Arbeit an Projekten. Die Ersten kamen im Alter von 15/16 Jahren aus den Jahrgängen 1981/83, die Letzten in diesem Jahr waren auch 15 oder Jahre alt und damit aus den Jahrgängen 1999/2000. Diese Kontinuität über zwei Jahrzehnte mit den bleibenden Werten der Verständigung, der Freundschaft und des gegenseitigen Respektes ist für mich Bestätigung und Ansporn für die Zukunft zugleich.

Ich bin der festen Überzeugung, dass gerade in Zeiten von Krisen jedweder Art, Begegnungen in Europa, die Gemeinsamkeit betonen, ein Wert an sich sind.

Ich der festen Überzeugung, dass wir, Polen und Deutsche, Schulen in Gliwice und Uslar, das Wertvollste einbringen, das wir haben: unsere Jugend!

Wir wünschen dem Lyzeum in Gliwice alles Gute für die Zukunft und unserer Schulpartnerschaft eine gedeihliche Entwicklung.

Ich habe einen kleinen Beitrag zum Ausbau Ihrer Schulbibliothek mitgebracht als Geburtstagsgeschenk und darf Ihnen, Frau Czudek, dieses Präsent überreichen.  Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen, die als Schüler und Kolleginnen und Kollegen den Austausch organisiert haben bzw. beteiligt waren – insbesondere bei Claudia Czauderna, ohne deren Einsatz als Übersetzerin vieles viel schwieriger wäre.

+++ OL-Tag des Gymnasiums feiert dritten Geburtstag +++

Wie schon in den vergangen beiden Jahren veranstaltet das Gymnasium Uslar auch in diesem Jahr wieder seinen Orientierungslauf-Wettkampf des 8. Jahrgangs. 66 Schülerinnen und Schüler traten in Zweier- oder Dreierteams in einem sogenannten „Score“-OL gegeneinander an. Ziel hierbei war es, in einer Stunde möglichst viele Posten rund um die Schule und in den Italwiesen anzulaufen. Organsiert und betreut wurde diese Veranstaltung maßgeblich von Mitgliedern des OLV Uslar.

Am gestrigen Donnerstag wurden die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Schulleiter Dr. Hermann Weinreis mit Urkunden und einem T-Shirt für die beiden bestplatzierten Teams geehrt. Die Sportfachgruppe des Gymnasiums beabsichtigt, auch im nächsten Jahr eine solche Veranstaltung durchzuführen.

Sieger OL 2015

Die erfolgreichen Orientierungsläufer (v.l.n.r): Lennart Busch, Christian Rojahn, Mariele Reimann, Aleksandra Gruber, Nico Schiwy, Joris Gerhardt, Nike Eßer, Lisa Niemeyer, Charlotte Eckel, Karolina Weinzierl, Luis Horstmann und Robin Laubach